25 SEO-Tipps für 2024

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SEO befindet sich in ständigem Wandel. Was vor einigen Jahren noch funktionierte, ist heute oftmals überholt. Es genügt schon lange nicht mehr, Listen mit zahlreichen Keywords unter Ihrem Text zu platzieren oder häufig dasselbe Keyword zu erwähnen oder Ihre Website in etliche Internet-Verzeichnisse aufzunehmen, um Top-Platzierungen bei Google hervorbringen zu können. Stattdessen rücken die Bedürfnisse der Suchmaschinen-Nutzer immer mehr in den Mittelpunkt. Wir haben für Sie in diesem Artikel 25 SEO-Tipps für 2024 zusammengestellt.

SEO hat sich zu einer ganzheitlichen Marketing-Disziplin weiterentwickelt und dieser Trend setzt sich auch 2024 fort

Sie werden erstaunt sein, wie logisch das Ganze ist, und mit etwas Geduld können Sie schon bald Ergebnisse sehen. Implementieren Sie diese Strategien und Sie werden mittelfristig bessere Inhalte produzieren.

Google dominiert den weltweiten Suchmaschinenmarkt mit derzeit 83 Prozent

Gutes Ranking auf Yahoo oder Bing wird Ihnen sicherlich auch Traffic auf Ihre Seite bringen, aber Google-Traffic bringt ganz sicher neue Kunden!

Was Google sagt, ist also gewissermaßen Gesetz. Und spätestens seit der Ankündigung des „Helpful Content Updates“ im August 2022 hat Google zwei seiner „Gebote“ nochmals in Stein gemeißelt:

  1. Nutzerorientierte Inhalte stehen im Mittelpunkt
  2. Inhalte werden nicht primär für Suchmaschinen erstellt

Was steckt hinter diesem Google Core Update?
Google will hilfreichen Content nicht besser ranken, sondern gezielt schlechte Inhalte abstrafen! Seit Anfang September 2022 wird das Update ausgerollt.

Unsere SEO-Tipps für 2024

1. Steigern Sie die Leistung Ihrer Webseite durch Optimierung der Ladezeiten!

Die Reihung der hier präsentierten SEO-Tipps ist von Bedeutung und deshalb steht dieser Aspekt ganz oben. Die Geschwindigkeit einer Website ist ein entscheidender Rankingfaktor für Google. Selbst wenn Ihr Inhalt von hoher Qualität ist, kann eine langsame Website Ihr Ranking beeinträchtigen. Mouseover-Effekte, große Bilder, extravagante Schriftarten und Ähnliches sind nur akzeptabel, wenn sie die Ladezeit Ihrer Website nicht negativ beeinflussen. Um die Geschwindigkeit Ihrer Seite im Blick zu behalten, können Sie den Google Pagespeed Insights nutzen.

Beachten Sie jedoch, dass es nicht notwendig ist, eine perfekte Punktzahl von 100/100 zu erreichen. Es ist wichtig, sorgfältig abzuwägen, welche Verbesserungen tatsächlich sinnvoll sind und nicht jede Kleinigkeit zu verfolgen. Denn einige der vorgeschlagenen Verbesserungen haben möglicherweise keinen signifikanten Einfluss auf die Gesamtleistung Ihrer Seite.

2. Hören Sie endlich auf, immer nur über sich zu schreiben

Als nächste gleich ein SEO-Tipp, der nicht ganz neu ist. In unserer täglichen Arbeit beobachten wir immer wieder, dass Unternehmen, die sich den Fragen und Herausforderungen ihrer Kunden stellen, einen signifikanten Anstieg an qualifiziertem Traffic verzeichnen. Warum? Weil diese Unternehmen ehrlich und transparent über ihre Produkte und Dienstleistungen sprechen und somit Vertrauen aufbauen. Das Konzept basiert auf Vertrauen und setzt auf ehrlichen und hochwertigen Content, der sowohl im Vertriebsprozess als auch bei der Leadqualifizierung und dem Lead Nurturing eingesetzt werden kann.

3. Beantworten Sie wichtigsten Fragen für potenzielle Käufer, die sich schon ganz unten im Sales Funnel befinden

Es vier Fragen bzw. Themenbereiche, die am stärksten zu einem Anstieg des qualifizierten Traffics und zu mehr kaufbereiten Leads führen. Viele Unternehmen meiden diese Themen, obwohl sie den signifikantesten Einfluss auf Traffic, Leads und Verkauf haben.

Diese Themen sind:

  1. Preise und Kosten: Was kostet Ihr Service bzw. Ihr Produkt und was mcht es günstiger oder teurer?
  2. Probleme: Welche Probleme / Nachteile könnte ein Käufer haben, wenn er sich für Ihr Unternehmen bzw. Ihr Produkt entscheidet?
  3. Vergleiche: Bieten Sie Leads die Möglichkeit an, Ihr Produkt mit denen Ihrer Mitbewerber zu vergleichen. Sie werden es sowieso tun!
  4. Rezensionen und Bewertungen: Bieten Sie den Kaufinteressenten ehrliche, objektive Meinungen und Rückmeldungen zu Ihren Angeboten an.

4. Richten Sie Ihre Inhalte auf Suchintentionen aus!

Um sich als zuverlässiger und vertrauenswürdiger Experte und Lieferant bei potenziellen Kunden und Suchmaschinen gleichermaßen einen Ruf zu erarbeiten, ist es unerlässlich, den Search-Intent Ihrer Nutzer zu verstehen und diesen bei der Erstellung von Content zu berücksichtigen. Doch trotz der offensichtlichen Vorteile, die diese Herangehensweise bietet, ignorieren viele Unternehmen noch immer die Fragen, die ihre Kunden über Google Antworten suchen. Konzentrieren Sie sich nicht nur auf die Keyword-Optimierung, sondern machen Sie lieber eine fundierte Analyse des Search-Intent Ihrer Zielgruppe.
Aber was ist mit diesem SEO-Tipp gemeint? Ganz einfach. Entwickeln Sie Content nicht ausschließlich für Suchmaschinen oder Keywords mit dem höchsten Suchvolumen.
Zunächst ist es nützlich, die Fragen zu bestimmen, die Ihre potentiellen Kunden haben. Dabei helfen Ihnen Buyer Personas, Kundeninterviews und natürlich das Gespräch mit Vertriebsmitarbeitern, Kundenbetreuern, Produktspezialisten und allen anderen, die in Kontakt mit Kunden stehen.

Es gibt auch alternative und oft sehr einfache Möglichkeiten, um sich über bereits besuchte Themenbereiche zu informieren. Geben Sie ein Kernthema in die Suchmaschine ein und sehen Sie, welche Suchvorschläge Google auswirft.

Für unsere Agentur stellt „Leadgenerierung“ ein Kernthema dar, welches potenziell relevante Keywords für uns bereithalten könnte.

Ebenso haben Sie die Möglichkeit, auf der untersten Position der Suchergebnisseite unter „Ähnliche Suchanfragen zu“ Empfehlungen zu entdecken:

Sowohl die eine als auch die andere Methode verschafft uns einen groben Einblick darüber, wonach gesucht wird bzw. welche Vorschläge Google in diesem Kontext liefert. In Kombination mit den gesammelten Fragen kann somit ein effektiver Content-Plan erstellt werden.

5. Optimieren Sie Ihre Meta Title und Meta Description

Ihr Meta-Titel und Ihre Meta-Beschreibung sind die ersten Informationen, die Ihre potenziellen Kunden in den Suchergebnissen sehen. Sie entscheiden, ob sie auf Ihre Website klicken oder nicht, basierend darauf, ob sie denken, dass sie hier die Antworten auf ihre Fragen finden werden. Die Click-Through-Rate (CTR) hängt von der Qualität Ihrer Meta-Informationen ab.

Es gibt einige Studien, die eine Verbindung zwischen einer höheren Klickrate und Rankings belegen. Es scheint, dass Google die organische Klickrate als einen Rankingfaktor betrachtet. Trotzdem ist es schwierig, zu sagen, ob dies immer der Fall ist. Was sicher ist, ist, dass Benutzer auf die Suchergebnisse klicken, die ihnen am meisten zusagen. Betrachten Sie Meta-Titel und Meta-Beschreibung deshalb als Einladung für Ihren Inhalt. Machen Sie es möglichst ansprechend für die Nutzer, auf Ihre Suchergebnisse zu klicken.

6. Schreiben Sie den besten Inhalt zu einem Thema!

Haben Sie sich schon mal gefragt, warum einige Artikel oder Seiten die „Top-Position“ belegen und andere nicht?
Oft ist der Grund ganz einfach: Weil sie es verdienen und weil sie wirklich gut sind. Natürlich trifft dies nicht immer zu, aber oft genug, denn gute Artikel werden öfter geteilt, haben mehrere Backlinks und zeigen eine geringe Absprungrate auf die SERP (Search Engine Result Page).

7. Produzieren Sie „Linkable Assets“

Für Unternehmen, die im Online-Bereich stark mit anderen Unternehmen konkurrieren, ist es besonders wichtig, hochwertigen Content wie Infografiken, Whitepaper, Studien und Videos zu produzieren. Zusätzlich gibt es verschiedene Strategien, um Backlinks zu gewinnen, wie das Einbinden von Partnerseiten und das Anfragen von Verlinkungen, das Pitchen von Inhalten an Blogs und den Aufbau von Beziehungen, sowie das aktive Anschreiben von Journalisten und Medien. Allerdings erfordern diese Maßnahmen viel Zeit und Aufwand.

8. Erfüllen Sie die Suchintentionen der Suchmaschinen-Nutzer!

Haben Sie schon einmal die Erfahrung gemacht, dass Sie eine Weile ganz oben von Google standen und erst nach ein paar Tagen oder Wochen wieder auf Platz fünf bis zehn abgestiegen sind? Falls dem so ist, dann haben Sie wahrscheinlich nicht das geliefert, wonach Ihre Zielgruppe gesucht hat.

Um festzustellen, wie effizient eine Website die Anforderungen einer Suche erfüllt, verwendet Google mindestens eine der beiden von ihnen verwendeten Kennzahlen:

  1. Wie hoch ist der Prozentsatz der Nutzer, die nach einem Klick auf eine Seite zu den Suchergebnissen (Back-to-SERP-Rate) zurückkehren?
  2. Wie lange Nutzer auf einer Seite verweilen, bezeichnet man als Verweildauer (Dwell Time).

Stellen Sie sich bei jedem Inhalt, den Sie für Suchmaschinen optimieren, folgende Fragen:

  • Was sind die vorrangigen Anliegen der Nutzer, die ein spezifisches Keyword in Google suchen?
  • Welche Ziele verfolgen sie?
  • Welche Herausforderungen oder Probleme beschäftigen sie, für die sie nach einer Lösung suchen?
  • Was sind für sie die wichtigsten Teilaspekte des Problems oder Themas?

Betrachten Sie auch die Webseiten, die für ein bestimmtes Keyword auf der ersten Seite der Google-Suchergebnisse erscheinen und lassen Sie sich von ihnen inspirieren. Diese Seiten erfüllen in den Augen von Google am besten die Suchintention! Sehen Sie sich also an, was diese Seiten richtig machen.

9. Steigern Sie Ihr E-A-T!

Google legt großen Wert darauf, in den Suchergebnissen nur Webseiten anzuzeigen, die von Experten verfasst und vertrauenswürdig sind. Dieses Konzept wird als E-A-T (Expertise, Authoritativeness and Trustworthiness) bezeichnet und ist durch Googles Search Quality Rater Guidelines bekannt geworden. Auch im Jahr 2023 wird Google weiterhin an der Gewichtung und den Faktoren für E-A-T arbeiten.

10. Nutzen Sie die Google Search Console!

Die Search Console ist ein hervorragendes Instrument, um zu analysieren, auf welchen Platzierungen Ihre Inhalte in den Suchergebnissen erscheinen, für welche Suchbegriffe sie aufgeführt werden und wie oft auf diese geklickt wird:

  • Öffnen Sie die Google Search Console und suchen Sie nach einem Blogbeitrag, der bereits seit einiger Zeit online ist und kontinuierlich organischen Traffic generiert.
  • Schauen Sie nach Schlüsselwörtern mit hoher Aufmerksamkeit, die in Ihrem Artikel nicht optimal ausgenutzt oder nur am Rande berücksichtigt werden.
  • Wenn diese Schlüsselwörter gut in Ihre Hauptthemen passen, ohne aus dem Rahmen zu fallen, bedeutet das, dass Sie eine Lücke in Ihrem Content entdeckt haben.
  • Fügen Sie im Anschluss an Ihren Text das passende Thema zum Keyword hinzu oder verfassen Sie idealerweise einen neuen Artikel dazu.

11. Targeten Sie einen Search-Intent

Es ist wichtig, eine sorgfältige Keyword-Recherche zu machen, um ein Keyword Targeting im Rahmen von SEO und SEA erfolgreich umsetzen zu können. Dabei handelt es sich um das gezielte Verwenden von Keywords, um in den SERPs nach oben zu klettern.

Nutzer haben immer ein Ziel im Sinn, wenn sie ihre Fragen in eine Suchmaschine eingeben. Sie formulieren für sich, was sie erreichen möchten, und geben dies als Suchanfrage ein, mit dem Wunsch, dass ihnen geholfen wird, ihr Vorhaben zu erfüllen. Dies nennt man Search-Intent, auch User-Intent genannt.

Grundsätzlich gibt es 4 Arten:

Informational: „Leadgenerierung“
Navigational: „brandleads Leadgenerierung“
Transactional: „Workshop Marketing-Automatisation buchen“
Commercial Investigation: „Die beste Leadgenerierungs-Agentur in Oberösterreich“

Bitte beachten Sie in diesem Kontext insbesondere die sogenannten „Long Tail Keywords“ und deren Wirkung für das SEO. Ein anschauliches Beispiel hierfür liefert die folgende Grafik.

In zahlreichen Situationen mögen einzelne Keywords und die Suchintention ähnlich sein, jedoch gibt es Ausnahmen. Es empfiehlt sich daher, sich nicht nur auf Keywords zu fokussieren, sondern stets zu überlegen: Was wünscht sich die Person, die nach dem Begriff XY sucht?
Google optimiert kontinuierlich seine Algorithmen, um zu ermitteln, was sich hinter einer Suchanfrage versteckt. Hierfür werden Suchverhalten und andere Daten der Anwender berücksichtigt, um Wahrscheinlichkeiten für Suchvorgänge zu bestimmen. Somit werden wir häufig Ergebnisse angezeigt bekommen, die speziell auf uns zugeschnitten sind.

12. Richten Sie Ihre Landingpages, Produktseiten oder Blogbeiträge immer auf einen Search-Intent aus

Verabschieden Sie sich vom Gedanken, dass ein einzelner Blogbeitrag alle Erwartungen erfüllen und für alles stehen kann, wofür Ihr Unternehmen steht. Eine Seite oder ein Blogbeitrag sollte auf einen einzigen Search-Intent bzw. eine Keyword-Phrase ausgerichtet werden. Analysieren Sie die Suchintentionen aus verschiedenen Blickwinkeln, überlegen Sie sich die wichtigsten Fragen, die Menschen in Verbindung mit diesem Thema bzw. Produkt haben, und beantworten Sie diese. Bedenken Sie jedoch, dass Sie die Suchintention nie zu 100 Prozent kennen, sondern lediglich eine bestmögliche Einschätzung vornehmen können.

13. Bauen Sie relevante Keywords ein und benutzen Sie Synonyme!

Es lohnt sich weiterhin, sich bei der Optimierung Ihrer Blogartikel auf ein Haupt- oder Schwerpunkt-Keyword zu konzentrieren. Dieses sollten Sie an wesentlichen Stellen wie Beitragstitel (H1-Überschrift), Meta-Titel, Meta-Beschreibung, im Fließtext und Permalink platzieren. Jedoch sollten Sie Ihren Text oder die perfekte Überschrift nicht zerstören, nur um irgendwo ein Keyword einzubauen! Und vermeiden Sie es, das Haupt-Keyword in jedem zweiten Satz zu verwenden, um auf eine bestimmte Keyword-Dichte zu kommen.
Stattdessen sollten Sie relevante Schlüsselwörter einbauen und Synonyme verwenden. Alternativ können Sie das Haupt-Schlüsselwort auseinandernehmen und dessen Bestandteile verwenden. Google ist heutzutage sehr fähig, Texten bestimmte Schlüsselwörter zuzuordnen, selbst wenn diese nicht unzählige Male darin vorkommen.

14. Nutzen Sie ein Keyword-Tool

Ein gutes Keyword-Tool zu nutzen, ist für die Suchmaschinenoptimierung unabdingbar. Die Qualität des Tools ist ein maßgeblicher Faktor für die Qualität Ihrer Keyword-Recherche.
Es gibt viele kostenlose Tools, die Sie nutzen können, aber besser sind kostenpflichtige SEO-Tools. Diese verfügen nicht nur über eine größere und genauere Datenbasis, sondern bieten noch mehr Funktionen. So können Sie sich zum Beispiel anschauen, für welche Keywords andere Websites ranken. Solche professionellen Tools sind beispielsweise Sistrix, Ahrefs, Semrush oder Seobility.

15. Es ist nicht notwendig, dass die Ampel bei Yoast-SEO oder Rang-Math stets auf Grün steht!

SEO-Plugins wie Yoast-SEO, Rank-Math sind grundsätzlich hilfreiche Tools. Es ist aber nicht notwendig, alle Ampeln stets auf Grün zu haben. Obwohl diese Funktion nützlich ist und uns bei der Optimierung unterstützt, sind einige Empfehlungen veraltet, ungenau oder vernachlässigen die Lesbarkeit eines Artikels.

  • Yoast-SEO und ähnliche Programme beachten nicht immer die verschiedenen Schreibweisen eines Keywords, wie zum Beispiel mit oder ohne Bindestrich, die gebeugte Form des Keywords oder Synonyme bei der Analyse.
  • Es ist nicht zwingend notwendig, das Haupt-Keyword an jeder empfohlenen Stelle durch SEO-Plugins zu platzieren. Vielmehr empfiehlt es sich, das Keyword gezielt im ersten Absatz, in Zwischenüberschriften oder der Hauptüberschrift einzusetzen und an anderen Stellen auf Synonyme zurückzugreifen oder das Keyword zu variieren. Auf diese Weise wird vermieden, dass der Text für Leser unnatürlich oder unverständlich wirkt.
  • Es ist empfehlenswert, das Schlüsselwort am Anfang der Hauptüberschrift oder des Meta-Titels zu platzieren. Allerdings kann es in vielen Fällen dazu führen, dass die Überschrift dadurch an Wirkung verliert.

16. Benutzen Sie Bindestriche!

Google hat sich zu einer unverzichtbaren Quelle für zahlreiche Unternehmen, Blogs und Online-Magazine entwickelt. Infolgedessen hat die Verwendung von Bindestrichen aufgrund der Keyword-Optimierung stark zugenommen. Statt „SEO-Tipps“ und „SEO-Grundlagen“ sieht man nun vermehrt „SEO Tipps“ und „SEO Grundlagen“. Doch bitte verzichten Sie darauf! Eine solche Praxis wirkt unprofessionell und bietet keine Vorteile für Ihr Google-Ranking.

17. Aktualisieren Sie Ihre Seite regelmäßig!

Das Internet ist ein sich ständig veränderndes Medium, das sich in den Ergebnissen von Googles Suchergebnissen widerspiegelt. Aktualität spielt bei vielen Suchanfragen eine wichtige Rolle für das Ranking. Es fällt uns auf, dass Seiten oder Blog-Beiträge, die nicht regelmäßig aktualisiert werden, irgendwann ein paar Plätze im Ranking abrutschen, selbst wenn sie seit Monaten oder Jahren an erster Stelle stehen. Insbesondere Seiten, die für Keywords mit starker Konkurrenz oder für dynamische Themen wie Produktvergleiche, aktuelles Weltgeschehen oder Trendthemen, profitieren von regelmäßigen Updates.

18. Überprüfen Sie Ihre Sichtbarkeit!

Schauen Sie regelmäßig, wie sich Ihre Rankings für Ziel-Keywords und Ihre Online-Präsenz entwickeln. Dadurch können Sie feststellen, ob Ihre SEO-Bemühungen Früchte tragen und eventuelle Schwierigkeiten schnell beseitigen. Nutzen Sie dafür die Google Search Console oder ein Keyword-Monitoring-Tool wie bei Tipp 14 erwähnt.

19. Nutzen Sie kurze Permalinks!

Versuchen Sie möglichst kurze Permalinks mit 2 bis 5 Wörtern zu nutzen. Das hat den Vorteile, dass Ihre URLs einfacher für Nutzer und sich selbst zu merken sind.

20. Benutzen Sie sinnvolle Dateinamen und Alt-Tags für Bilder

Für Ihre Bilder ist es unerlässlich, dass Sie sinnvolle Dateinamen und Alternativ-Tags (Alt-Tags) verwenden. Dies gilt sowohl für das Beitragsbild als auch für alle in den Artikel eingebundenen Bilder. Auf diese Weise können Sie zum einen die Relevanz Ihres Blogartikels für bestimmte Keywords oder Themen erhöhen und zum anderen die Relevanz der Bilder selbst steigern. Dies ist für das Ranking von großer Bedeutung, da es sich auch auf die Barrierefreiheit auswirkt: Blinde Menschen können Ihre Bilder nicht sehen und verlassen sich deshalb auf Screen-Reader, die die Alt-Tags und möglicherweise auch den Dateinamen Ihrer Bilder auslesen.

21. Achten Sie auf Mobile First!

Seit etlichen Jahren übersteigt der Anteil der mobilen Nutzer weltweit den Anteil der Nutzer mit Desktop-PCs. Es empfiehlt sich, bei Google Analytics oder in der Google Search Console zu überprüfen, welche Geräte Ihre Nutzer hauptsächlich verwenden, um ihr Design entsprechend anzupassen. Denn seit November 2016 gilt bei Google das Credo „Mobile first!“. Infolgedessen wurde der Google-Algorithmus schrittweise umgestellt, um vorrangig die mobile Version einer Website anstatt der Desktop-Version zu berücksichtigen.

22. Setzen Sie externe und interne Verlinkungen

Externe Links, die auf andere Webseiten verweisen, können positiv zur Sichtbarkeit Ihrer eigenen Seite beitragen. Diese Strategie ergibt Sinn, wenn man die Perspektive von Google betrachtet: Google möchte seinen Nutzern Inhalte anbieten, die deren Suchintention am besten erfüllen. Eine einzelne Seite kann dies oft nicht alleine bewältigen, aber durch Verlinkungen auf andere Seiten, die zusätzliche oder weiterführende Inhalte bieten, kann die eigene Seite benutzerfreundlicher gestaltet werden. Auf diese Weise zeigen Sie Google, dass Ihnen die Nutzererfahrung wichtig ist.

Interne Verlinkungen sind ein effektives Mittel, um sowohl für User als auch für Suchmaschinen den Content zu optimieren. Durch interne Links können User leicht weiterführende und thematisch relevante Inhalte finden. Suchmaschinen können durch die interne Verlinkung die Seitenhierarchie und -struktur besser verstehen und indexieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass zu viele interne Links zu einer Seite dazu führen können, dass diese Seite als wichtiger angesehen wird als andere. Setzen Sie daher nur sinnvolle und weiterführende Links zu Ihrer eigenen Seite ein und übertreiben Sie es nicht.

23. Optimieren Sie nur Inhalte, bei denen es sich lohnt!

Es ist nicht zielführend, jede einzelne Seite einer Website oder jeden Blogartikel auf Keywords zu optimieren. Bei vielen Arten von Blogartikeln ist eine Keyword-Optimierung schlichtweg nicht sinnvoll, wie beispielsweise bei Wochenrückblicken oder Best-of-Posts. Auch für WordPress-Taxonomien wie Kategorien, Tags oder Produktarchiven ist es oft eine reine Zeitverschwendung, individuelle Meta-Titel und -Beschreibungen festzulegen oder am Anfang oder Ende sinnlosen SEO-Text mit 500 Wörtern hinzuzufügen.

Durch das Löschen von Beiträgen oder Seiten, das Ändern von Kategorien und Tags oder die Aktivierung und Deaktivierung von Plug-ins und Themen, können bestimmte Seiten nicht mehr funktionieren und Besucher sehen nach dem Klick auf einen Link eine Fehlerseite. Dies gilt auch für Links zu externen Websites, wenn Inhalte gelöscht wurden, technische Probleme bestehen oder die Website komplett aufgegeben wird. Solche kaputten Links (auch Broken Links genannt) beeinträchtigen die Nutzererfahrung und sind daher ein indirekter Ranking-Faktor. Um solche Probleme zu vermeiden, sollten Sie regelmäßig Ihre internen und externen Links überprüfen.

25. Benutzen Sie Aufzählungen und Tabellen

Aufgrund ihrer Benutzerfreundlichkeit schätzt Google Aufzählungen und Tabellen. Sie ermöglichen eine übersichtliche und leicht verständliche Darstellung komplexer Sachverhalte und umfangreicher Datenmengen. Dies belohnt Google nicht nur mit einem höheren Ranking, sondern erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, in einem Featured-Snippet zu erscheinen. Ob nummeriert oder nicht nummeriert, Aufzählungen sind ein effektives Mittel, um die Sichtbarkeit Ihrer Inhalte zu steigern.

Einige der SEO-Tipps sind vielleicht nicht ganz neu, viele davon werden auch 2024 ihre Gültigkeit nicht verlieren. Zuletzt vielleicht noch der wichtigste SEO-Tipp: Suchmaschinenoptimierung ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Nur wer konsequent daran arbeitet, wird erfolgreich sein. Das Schöne daran ist aber, dass die Ergebnisse noch Jahre später ihre Wirkung zeigen.

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